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Häufig gestellte Fragen

Schnelle Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen zum Investieren und unseren Dienstleistungen. Entdecken Sie detaillierte Erklärungen und hilfreiche Ressourcen.

1 Erste Schritte beim Investieren

Wie viel Geld brauche ich, um mit dem Investieren zu beginnen?

Sie können bereits mit 25€ monatlich in einen Sparplan starten. Wichtiger als die Höhe ist die Regelmäßigkeit Ihrer Investments.

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Viele Menschen denken, sie bräuchten tausende von Euro, um zu investieren. Das stimmt nicht. Mit ETF-Sparplänen können Sie schon ab 25€ monatlich anfangen. Wichtige Punkte:

  • Sparplan-Mindestbetrag: 25€ pro Monat
  • Einmalinvestment: ab 500€ sinnvoll
  • Notgroschen: 3-6 Monatsausgaben sollten als Reserve vorhanden sein
  • Schulden: Hochverzinsliche Schulden zuerst tilgen

Verwandte Themen:

Welche Risiken gibt es beim Investieren?

Jede Investition birgt Risiken. Kursschwankungen sind normal, aber mit langfristiger Strategie und Diversifikation können Sie diese minimieren.

Erfahrungen

Verstehen Sie die verschiedenen Risikoarten, um bessere Entscheidungen zu treffen:

  • Marktrisiko: Allgemeine Kursschwankungen
  • Inflationsrisiko: Kaufkraftverlust bei niedrigen Zinsen
  • Währungsrisiko: Bei internationalen Investments
  • Liquiditätsrisiko: Schwierigkeiten beim Verkauf

Langfristig haben sich breit gestreute Investments historisch als rentabel erwiesen. Ein Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren hilft, Schwankungen auszugleichen.

Was sind ETFs und warum sind sie empfehlenswert?

ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index nachbilden. Sie bieten breite Streuung, niedrige Kosten und einfache Handhabung.

ETF-Guide

ETFs (Exchange Traded Funds) sind ideal für Einsteiger und erfahrene Anleger:

  • Niedrige Kosten: Meist unter 0,5% jährlich
  • Breite Streuung: Hunderte Aktien in einem Fonds
  • Transparenz: Täglich einsehbare Zusammensetzung
  • Flexibilität: Börsentäglich handelbar

Ein MSCI World ETF investiert beispielsweise in über 1.600 Unternehmen aus 23 Ländern. Das wäre einzeln kaum umsetzbar.

Wie finde ich die richtige Anlagestrategie?

Ihre Strategie hängt von Ihren Zielen, Ihrem Zeitrahmen und Ihrer Risikobereitschaft ab. Eine ehrliche Selbsteinschätzung ist der erste Schritt.

Strategien

Entwickeln Sie eine persönliche Strategie basierend auf:

  • Anlageziele: Altersvorsorge, Eigenheim, Vermögensaufbau
  • Zeithorizont: Je länger, desto mehr Risiko möglich
  • Risikobereitschaft: Können Sie 30% Verlust verkraften?
  • Finanzielle Situation: Regelmäßiges Einkommen, Ausgaben

Für die meisten Menschen ist eine simple Buy-and-Hold-Strategie mit breit gestreuten ETFs optimal. Komplexe Strategien bringen selten bessere Ergebnisse.

2 Praktische Umsetzung

Welchen Broker sollte ich wählen?

Achten Sie auf niedrige Gebühren, breite ETF-Auswahl und deutsche Regulierung. Kostenlose Sparpläne sind besonders wichtig für Einsteiger.

Broker-Vergleich

Wichtige Kriterien bei der Broker-Auswahl:

  • Regulierung: BaFin-Aufsicht für deutsche Broker
  • Gebühren: Orderkosten, Sparplan-Gebühren, Depotführung
  • ETF-Auswahl: Mindestens 500 verschiedene ETFs
  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive App und Website
  • Kundenservice: Deutschsprachiger Support

Viele Online-Broker bieten mittlerweile kostenlose ETF-Sparpläne an. Das kann über die Jahre hunderte Euro sparen.

Wie erstelle ich einen Sparplan?

Loggen Sie sich in Ihr Depot ein, wählen Sie einen ETF aus und legen Sie Betrag und Intervall fest. Der Rest läuft automatisch.

Sparplan-Rechner

Schritt-für-Schritt zum Sparplan:

  • Depot eröffnen und verifizieren lassen
  • ETF auswählen (z.B. MSCI World oder FTSE All-World)
  • Sparplan einrichten: Betrag, Intervall, Startdatum
  • Ausführungstag wählen (meist 1. oder 15. des Monats)
  • Automatischen Einzug vom Girokonto einrichten

Tipp: Wählen Sie einen festen Tag nach Ihrem Gehaltseingang. So investieren Sie automatisch, bevor Sie das Geld anderweitig ausgeben.

Wie oft sollte ich mein Portfolio überprüfen?

Einmal pro Quartal reicht völlig aus. Zu häufige Kontrollen führen oft zu emotionalen Entscheidungen und schlechteren Ergebnissen.

Portfolio-Management

Regelmäßige, aber nicht zu häufige Kontrollen sind wichtig:

  • Quartalsweise: Grundsätzliche Überprüfung der Entwicklung
  • Jährlich: Rebalancing falls nötig
  • Bei Lebensveränderungen: Heirat, Kinder, Jobwechsel
  • Nicht täglich: Vermeiden Sie ständiges Checking

Studien zeigen: Anleger, die seltener in ihr Depot schauen, erzielen oft bessere Renditen. Emotionales Handeln schadet der Performance.

Was mache ich bei einem Marktcrash?

Ruhe bewahren und nicht verkaufen. Crashs sind normal und bieten oft Kaufgelegenheiten. Ihre langfristige Strategie sollte solche Phasen einkalkulieren.

Erfahrungsberichte

Crashs gehören zu den Märkten dazu. Richtig reagieren:

  • Nicht panisch verkaufen - Verluste werden erst beim Verkauf realisiert
  • Sparpläne weiterlaufen lassen oder sogar erhöhen
  • Historische Perspektive: Märkte erholen sich langfristig
  • Chancen nutzen: Günstigere Einstiegskurse

Der Corona-Crash 2020 war nach wenigen Monaten wieder aufgeholt. Wer damals verkauft hat, verpasste die Erholung.

3 Steuern und rechtliche Fragen

Wie werden Gewinne aus ETFs besteuert?

Kapitalerträge unterliegen der Abgeltungsteuer von 25% plus Solidaritätszuschlag. Der Sparerpauschbetrag von 1.000€ ist steuerfrei.

Steuer-Guide

Besteuerung von Kapitalerträgen in Deutschland:

  • Abgeltungsteuer: 25% auf Gewinne
  • Solidaritätszuschlag: 5,5% auf die Steuer
  • Kirchensteuer: Falls zutreffend
  • Sparerpauschbetrag: 1.000€ pro Jahr steuerfrei (1.602€ für Verheiratete)

Wichtig: Stellen Sie einen Freistellungsauftrag bei Ihrem Broker, um den Sparerpauschbetrag zu nutzen. Thesaurierende ETFs haben steuerliche Vorteile durch den Aufschub.

Brauche ich eine Steuererklärung für ETFs?

Meist nein, wenn Sie einen deutschen Broker nutzen. Dieser führt die Steuern automatisch ab. Nur in besonderen Fällen ist eine Erklärung nötig.

Beratung

Wann Sie eine Steuererklärung machen sollten:

  • Automatische Abführung: Deutsche Broker machen das für Sie
  • Verluste nutzen: Verlustverrechnungstöpfe optimieren
  • Ausländische Broker: Hier müssen Sie selbst versteuern
  • Günstigerprüfung: Falls Ihr Steuersatz unter 25% liegt

Tipp: Bewahren Sie alle Belege auf. Selbst wenn Sie keine Erklärung machen müssen, können Sie später noch Verluste geltend machen.

Sind meine Investments bei einer Broker-Pleite geschützt?

Ja, ETFs sind Sondervermögen und rechtlich von der Broker-Bilanz getrennt. Selbst bei einer Pleite bleiben Ihre Anteile erhalten.

Sicherheit

Mehrfacher Schutz für Ihre Investments:

  • Sondervermögen: ETFs gehören rechtlich Ihnen, nicht dem Broker
  • Verwahrung: Separate Aufbewahrung bei Depotbanken
  • Regulierung: BaFin-Aufsicht über deutsche Broker
  • Einlagensicherung: Zusätzlicher Schutz für Barguthaben

Selbst wenn Ihr Broker pleite geht, können Sie Ihre ETF-Anteile zu einem anderen Anbieter übertragen. Das Sondervermögen ist rechtlich geschützt.

Wie funktioniert ein Depotübertrag?

Depotüberträge sind in Deutschland kostenlos und dauern meist 1-3 Wochen. Der neue Broker hilft Ihnen dabei mit entsprechenden Formularen.

Hilfe

Schritt-für-Schritt zum Depotübertrag:

  • Neues Depot beim Zielbroker eröffnen
  • Übertragungsformular ausfüllen (stellt der neue Broker)
  • Alle oder einzelne Positionen übertragen
  • Wartezeit: 1-3 Wochen je nach Komplexität
  • Prüfung: Vollständigkeit und Anschaffungsdaten kontrollieren

Wichtig: Lassen Sie das alte Depot erst schließen, wenn der Übertrag vollständig abgewickelt ist. Bruchstücke können oft nicht übertragen werden.

Ihre Frage war nicht dabei?

Kontaktieren Sie uns gerne direkt. Unser Expertenteam hilft Ihnen bei allen Fragen rund um Ihre Geldanlage und Investmentstrategie.

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